Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie zielt auf die Behandlung von Gelenk- und Muskelschmerzen. Der Name (lat. "Manus" = Hand) spielt darauf an, dass der Therapeut nur seine Hände, d.h. keine Instrumente gebraucht und so auf Gelenke, Knochen- und Weichteilgewebe einwirken möchte. Diese Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt. Somit steht eine gezielte, gelenkschonende und meist schmerzfreie Behandlungstechnik zur Verfügung, die bei Funktionsstörungen der Gelenke neben der krankengymnastischen Behandlung angewendet wird.
Die Manuelle Therapie hat sich zum Teil aus Jahrtausend alten Handgriffen entwickelt.
Nicht jeder Physiotherapeut hat die Möglichkeit manuelle Therapie durchzuführen. Die Manuelle Therapie ist eine zusätzliche Ausbildung für Physiotherapeuten, die berufsbegleitend über zwei bis zweieinhalb Jahre geht und mit abgeschlossener Prüfung erst erlaubt ist.