Ergotherapie
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind, mit dem Ziel, sie in den Bereichen Selbstversorgung, Selbstständigkeit, Produktivität und Freizeit zu stärken. Ergotherapie kann auch Kindern helfen eine größtmögliche Handlungsfähigkeit und damit Selbstständigkeit im Alltag und im weiteren Umfeld zu erlangen, sowie eine verbesserte Entwicklung der Motorik, Koordination, Wahrnehmung und Kommunikation.
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten , Umweltanpassungen und Beratung dazu dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe, und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
Menschen jeden Alters mit Erkrankungen und Störungen aus den folgenden Fachbereichen:
- Neurologie
- Pädiatrie (Kinder)
- Orthopädie / Rheumatologie
- Geriatrie
- Psychiatrie
Wer verordnet Ergotherapie?
Der Facharzt, wie Orthopäde, Neurologe, Internist, Kinderarzt oder der Hausarzt, stellt für die ambulante Ergotherapie eine Verordnung aus.
Die Art und die Anzahl der Behandlung richtet sich nach dem Heilmittelkatalog, kann aber mehrmals in der Woche stattfinden.
Die Behandlung findet entweder als Einzelbehandlung oder als Gruppenbehandlung statt.
Die Ergotherapie erfolgt in der Praxis, oder wenn erforderlich als Hausbesuch.
Welche ergotherapeutischen Maßnahmen werden durchgeführt?
- Befunderhebung
- Motorisch – funktionelle Behandlung
- Sensomotorisch - perzeptive Behandlung
- Hirnleistungstraining
- Psychisch – funktionelle Behandlung
- Selbsthilfetraining / AdL
- Herstellung und Anpassung temporärer Schienen
Wer darf ergotherapeutisch behandeln?
Staatlich anerkannte Ergotherapeuten